Unser Permakultur-Hof

Kräuter aus Brandenburg – regenerativ angebaut auf unserem Permakultur-Hof
Unsere Kräuter und essbaren Blüten stammen aus regenerativer Landwirtschaft auf unserem Permakultur-Hof in Brandenburg. Wir bauen Lavendel, Rosmarin, Beifuß und viele weitere Kräuter in gemischten Pflanzsystemen an – ohne Chemie, ohne Monokultur, dafür mit lebendigen Böden und Handarbeit.
Die Kräuter werden direkt hier vor Ort verarbeitet: zu regionalen Kräutertees, Gewürzmischungen, Badesalzen und Räucherbündeln. Bei uns bekommst du keine importierten Kräuter, die weit gereist sind, sondern Kräuter aus Brandenburg, aromatisch, reich an Nährstoffen und nachhaltig angebaut.
Regenerative Landwirtschaft bedeutet für uns, dass wir unsere Flächen jedes Jahr gesünder hinterlassen als im Jahr zuvor. Statt die Böden auszubeuten, bauen wir sie auf: durch Kompost, Mulch, Mischkultur und permanente Bodenbedeckung. Nur so entstehen kräftige, nährstoffreiche Pflanzen mit hoher Wirkkraft – ein großer Unterschied zu industriell produzierten Kräutern. Und genau diese Wirkkraft brauchen wir für unsere Produkte. Hopfen und Lavendel, die Entspannung bringen, Johanniskraut, das die Stimmung hebt. Rosmarin, der intensiv, würzig schmeckt.
Alle Pflanzen werden von Hand geerntet, schonend luftgetrocknet und händisch zu unseren Produkten verarbeitet. 100 % naturbelassen. 100 % Handarbeit. 100 % Brandenburg.
Wenn du regionale Kräuter aus Brandenburg suchst, nachhaltig und in einem funktionierenden Ökosystem angebaut, dann findest du sie hier – direkt von unserem Permakultur-Hof.
Was ist eigentlich ein Permakultur-Hof?
Auf einem Permakultur-Hof findet ihr wahrscheinlich keine riesigen Anbauflächen, keine gepflügten Acker mit geraden Reihen, auf denen unzählbar viele Pflanzen der gleichen Art stehen. Es ist eher eine kontrollierte Unordnung...
Oregano wächst neben Rosmarin und Thymian, dazwischen Beerensträucher und Obstbäume. Beifuß und Johanniskraut am Wegesrand. Keine Monokulturen. Vielfalt und Biodiversität sind wichtige Bestandteile der Permakultur!
Das Prinzip: Imitiere die Natur.
In einem gesunden (Ur)Wald wächst auch nichts in geraden Reihen. Pflanzen konkurrieren, kooperieren, ergänzen sich. Bäume spenden sich gegenseitig Schatten, bieten Windschutz. Wurzeln lockern den Boden, transportieren Wasser aus tieferen Schichten nach oben, sodass auch jüngere Pflanzen Zugang bekommen und Insekten bestäuben. Alles ist verbunden. Auf einem Permakultur-Hof wird dieses System nachgebaut. Gesunde Ökosysteme sind das Vorbild. Bei uns wachsen Kräuter in Mischkulturen. Sie sind widerstandsfähiger. Und letztendlich auch aromatischer. Solche positiven Nebenwirkungen gibt es viele in der Permakultur.
Rosmarin aus Monokultur bekommt Wasser per Tropfschlauch. Nährstoffe aus dem Kanister. Er wächst schnell. Aber verliert dabei auch an Aroma.
Ein Rosmarin aus Permakultur hat Zeit zum Wachsen, kann Sonne tanken, kann tiefe Wurzeln bilden. Er interagiert mit Pilzen im Boden. Mit Nachbarpflanzen. Er wächst langsamer. Aber intensiver und hat mehr ätherische Öle.
Das schmeckt, riecht und spürt man.
Ein Permakultur-Hof ist keine Industrie. Es ist ein lebendiges System. Ein gesundes Ökosystem, in dem jeder Bestandteil vielfache Funktionen ausübt, die sich dann wieder gegenseitig unterstützen. Ein Kreislauf.
Und die Produkte, die daraus entstehen – Räucherbündel, Badesalz, Gewürzmischungen, Tees – tragen diese Lebendigkeit in sich.
Regenerative Landwirtschaft: Der Boden spielt die Hauptrolle

Regenerative Landwirtschaft bedeutet nicht nur „weniger kaputt machen". Es bedeutet: aktiv verbessern.
Konventionelle Landwirtschaft laugt den Boden aus. Jedes Jahr wird er ärmer. Weniger Humus. Weniger Leben. Mehr Chemie, um dieses Ungleichgewicht wieder auszugleichen. Wir empfinden das als ein instabiles Minusgeschäft. Regenerative Landwirtschaft will den Boden aufbauen. Jedes Jahr wird er reicher. Mehr Humus. Mehr Mikroorganismen. Mehr gespeicherter Kohlenstoff.
Wie funktioniert das?
Keine Chemie. Synthetische Dünger schaden den Bodenlebewesen. Pestizide töten Insekten. Herbizide vernichten Wildkräuter. Wir lassen das alles weg. Ein gesundes Ökosystem braucht diese Dinge nicht. Es trägt sich selbst und ist widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge.
Mulchen. Wir bedecken den Boden mit organischem Material. Laub, Grasschnitt, Holzschnitzel. Das schützt vor Austrocknung. Gibt den Mikroorganismen Futter, bringt Nährstoffe. Wird zu Humus.
Vielfalt. Monokulturen sind anfällig für Krankheiten. Mischkulturen sind robuster. Wenn eine Pflanze schwächelt, stabilisieren die anderen das System.
Kein Umgraben. Pflügen zerstört die Bodenstruktur. Wir lassen den Boden in Ruhe. Regenwürmer, Mikroorganismen und Wurzeln machen die Arbeit.
Das Ergebnis? Unser Boden verbessert sich jedes Jahr. Wir haben mit kargem Sandboden gestartet. Nun ist er voller Leben. Und dieses Leben überträgt sich auf die Kräuter, die wir ernten und verarbeiten.
Kräuter aus regenerativer Landwirtschaft haben mehr ätherische Öle. Mehr Aroma. Mehr Kraft. Das ist messbar, schmeckbar und irgendwie auch spürbar.
Welche Kräuter wachsen bei uns in Brandenburg?
Brandenburg ist nicht die Toskana. Aber genau das macht es interessant.
Sandboden. Trockene Sommer. Kalte Winter. Nur robuste Pflanzen überleben hier. Und diese Pflanzen sind genau die, die intensiv schmecken.
Lavendel: Liebt Trockenheit. Bildet bei Hitze mehr ätherische Öle. Unser Lavendel duftet intensiver als südeuropäischer. Warum? Weil er sich jedes Jahr durch die kalten Wintermonate kämpfen muss.
Rosmarin: Eigentlich mediterran. Aber er wächst auch hier. Langsam. Mit dicken, harzigen Nadeln. Perfekt zum Räuchern und Würzen.
Salbei: Alte Heilpflanze. Wächst fast überall. Bei uns bildet er große, silbrige Blätter. Ideal für unsere Räucherbündel.
Beifuß: Wächst wild am Wegesrand. Traditionelle Räucherpflanze. Erdend, kräftigend, reinigend.
Thymian: Liebt sandigen Boden. Bildet kleine, kompakte Blätter. Intensiv würzig.
Oregano: Wächst üppig. Die Blüten sind süß, die Blätter würzig. Beides verwendbar.
Johanniskraut: Stimmungsaufhellend. Blüht gelb im Hochsommer. Perfekt für Räucherbündel und Tees.
Zitronenmelisse: Duftet nach Zitrone. Beruhigend. Es wächst fast wie Unkraut.
Hopfen: Kletterpflanze. Die Dolden wirken beruhigend. Perfekt für Abendtees.
Diese Kräuter sind Kräuter aus Brandenburg. Angepasst an die Bedingungen hier. Robust. Aromatisch. Echt.
Handarbeit: Warum Maschinen keine Kräuter ernten können

Handarbeit ist teuer. Langsam. Ineffizient.
Aber sie ist für uns der einzige Weg, gute Kräuter zu produzieren.
Wir ernten unsere Blüten morgens, wenn sie noch leicht mit Tau bedeckt sind. Mediterrane Kräuter zur heißesten Mittagsstunde, wenn die meisten ätherischen Öle in den Blättern sind. Jeder Zweig und jede Blüte wird einzeln betrachtet: Ist sie reif? Hat sie genug ätherische Öle? Gibt es Schäden?
Nur die besten Teile werden geerntet. Bei Rosmarin: die jungen Triebe, die noch nicht verholzt sind. Bei Lavendel: die halb geöffneten Blüten. Bei Salbei: die großen Blätter ohne braune Stellen. Die Blüten, die sich frisch geöffnet haben und noch nicht welken.
Eine Maschine unterscheidet nicht. Sie erntet sie einfach. Gesund, krank, reif, unreif. Alles landet im Sack.
Nach der Ernte sortieren wir noch einmal. Hat sich doch noch ein Grashalm eingeschlichen, ein Insekt, ein gelbes Blatt. Was übrig bleibt, sind die Teile, die wir wirklich verwenden wollen.
Dann trocknen wir. Luftgetrocknet. Nicht im Ofen. Die Kräuter liegen auf Holzgestellen in einem dunklen, belüfteten Raum. Nach zwei Wochen sind sie fertig. Sie rascheln. Sie duften. Sie sind bereit und können von uns weiterverarbeitet werden
Das ist Handarbeit. Keine Automatisierung. Nur Geduld.
Und diese Geduld macht den Unterschied zwischen einem industriell hergestellten Produkt und einem Produkt, wie unserem, das so viel Handarbeit erlebt hat.
Kräutertee: die sanfteste Form von Pflanzenkraft
Kräutertee – Ouummm Abendtee
Tee, der dich regeneriert – aus regenerativer Landwirtschaft
Ein guter Kräutertee besteht aus ganzen Blättern. Ganzen Blüten. Nicht aus Staub. Wenn du unseren Tee aufbrühst, erkennst du die Pflanze wieder, sie blüht quasi ein zweites mal auf.
Unsere Tees sind Kompositionen - Durchdachte Kombinationen:
OUUMMM Abendtee: Hopfen beruhigt. Lavendel entspannt. Zitronenmelisse löst Anspannungen. Die Blüten – Calendula, Malve, Sonnenblume – sind nicht nur farbenfroh und schön anzusehen. Sie enthalten Polyphenole, die zellschützend wirken.
Trink ihn eine Stunde vor dem Schlafengehen. Langsam. Atme aus. Und die Anspannung vom Tag kann abfallen. Ein Abendritual zum Runterfahren.
Aber Tee ist nur eine von vielen Möglichkeiten, Kräuter zu nutzen. Hier geht es zu allen Tees →
Räucherbündel kaufen: Warum Rauch reinigt
Räucherbündel sind keine New-Age-Erfindung. Das ist altes Wissen.
Seit Jahrtausenden räuchern Menschen mit Kräutern. Salbei. Beifuß. Wacholder. Der Rauch reinigt Räume. Vertreibt stagnierende Luft und Energien. Schafft Atmosphäre.
Ob du an „Energien" glaubst oder nicht – Rauch verändert einen Raum. Das ist Physik. Und Psychologie.
Bei uns gibt es zwei Räucherbündel:
RÄUCHERBÜNDEL VITALITÄT: Johanniskraut, Oreganoblüten, Rosmarin, Beifuß. Eine Komposition für Momente, in denen du Schwung brauchst. Johanniskraut hebt die Stimmung. Rosmarin schützt. Beifuß erdet.
RÄUCHERBÜNDEL RUHE: Lavendel, Salbei, Beifuß. Für innere Balance. Der Lavendel beruhigt. Der Salbei klärt. Der Beifuß zentriert.
Wie verwendet man Räucherbündel?
Anzünden. Kurz brennen lassen. Auspusten. Das Räucherbündel glimmt noch etwas weiter. Mit langsamen Bewegungen im Raum verteilen. Danach lüften.
Ein Ritual. Ein bewusster Moment. Eine Pause im Alltag.
Wer Räucherbündel kaufen möchte, sollte auf die Herkunft achten. Viele kommerzielle Räucherbündel stammen aus Südamerika. Getrocknet, verschifft, gelagert. Unser Beifuß wächst in Brandenburg. Wird frisch gebündelt. Schonend getrocknet. Das ist der Unterschied.
Alle Räucherbündel entdecken →
Badesalz: Blüten und Kräuter aus Permakultur
Badesalz aus dem Supermarkt riecht oft künstlich. Kopfschmerzalarm. Chemische Duftstoffe!
Echtes Badesalz braucht nur drei Dinge: Salz, Kräuter, Blüten.
Unser SALE FLORALE Badesalz besteht aus Salzflocken, Lavendel, Malvenblüten und Rosmarin.
Die Salzflocken lösen Verspannungen. Der Lavendel beruhigt. Die Malvenblüten färben das Wasser sanft violett. Der Rosmarin duftet angenehm.
Wie verwenden?
2-3 Esslöffel in warmes Badewasser. 20 Minuten darin baden. Durchatmen. Fertig.
Ein Bad mit echten Kräutern und Blüten ist Selbstfürsorge. Ein Ritual, das den Tag abschließt und einen tief entspannen lässt.
Und im Gegensatz zu synthetischen Badezusätzen belastet es nicht das Abwasser. Salz, Kräuter, Blüten – alles biologisch abbaubar.
Kräuter der Provinz: Wenn Brandenburg mediterran wird
Kräuter der Provinz ist keine Teemischung. Es ist eine Gewürzmischung.
Rosmarin, Oregano, Thymian, Zitronenthymian, Lavendel. Handgeerntet in Brandenburg. Gerebelt. Getrocknet.
Eine Hommage an die klassischen „Kräuter der Provence". Aber regional und aus regenerativem Anbau. Weil diese Kräuter wirklich von hier kommen. Von unserem Permakultur-Hof. Nicht aus Nordafrika. Nicht aus China.
Wie verwenden?
Großzügig. Über Ofengemüse. Bratkartoffeln. Gegrilltes Fleisch, Pizza, Pasta. Der Rosmarin bringt ein starkes Aroma. Der Oregano bringt zusätzliche Würze. Der Lavendel und Zitronenthymian bringen eine blumige Note, die überrascht.
Diese Mischung beweist: Brandenburg kann mediterran.
Häufig gestellte Fragen
Warum Brandenburg? Warum nicht Südeuropa?
Weil kurze Wege wichtig sind. Weil Regionalität zählt. Und weil Kräuter, die hier wachsen, an unsere Bedingungen angepasst sind. Sie sind robust. Resistent. Resilient. Echt.
Importierte Kräuter haben tausende Kilometer hinter sich. Getrocknet. Gelagert. Verschifft. Sie verlieren Aromen. Farbe. Lebenskraft.
Unsere Kräuter werden heute geerntet und in zwei Wochen verpackt. Frischer geht's nicht.
Wie lange halten sich eure Produkte?
Bei richtiger Lagerung – dunkel, trocken und luftdicht – halten sich die Kräuter 12 bis 24 Monate. Räucherbündel sogar länger.
Der Riech-Test funktioniert immer: Wenn du die Kräuter zwischen den Fingern reibst und es noch gut duftet, ist es gut. Wenn es nach nichts riecht, ist es Zeit für Neues.
Kann ich Räucherbündel auch als Deko verwenden?
Klar. Sie sehen gut aus. Duften auch unverbrannt. Aber sie sind zum Räuchern gemacht. Versuch es mal. Du wirst überrascht sein, wie sehr Rauch einen Raum verändert.
Sind eure Produkte bio-zertifiziert?
Nein. Bio-Zertifizierung ist teuer und bürokratisch. Wir arbeiten regenerativ – das geht deutlich weiter als Bio. Aber wir haben kein Label dafür.
Warum kostet das mehr als im Supermarkt?
Weil Handarbeit teuer ist. Weil wir keine Maschinen einsetzen. Weil jede Pflanze einzeln gepflückt wird.
Ein Supermarkt-Produkt kostet 2 Euro. Davon gehen 80% für Verpackung, Transport, Marketing drauf. Der Bauer kriegt 20 Cent.
Bei uns fließt das Geld direkt in die Arbeit auf dem Feld. In faire Löhne. In gesunden Boden.
Das ist der Unterschied zwischen Massenware und Handwerk.
Ein letzter Gedanke
Kräuter aus Brandenburg sind keine Nische. Sie sind eine Rückkehr zu dem, was immer richtig war: Regional. Handgemacht. Ehrlich.
In einer Welt, die globalisiert, industrialisiert, optimiert, ist, sind handgeerntete Kräuter von einem Permakultur-Hof ein leiser Widerstand.
Es ist auch unsere Art der Klimakrise etwas entgegenzusetzen. Irgendwo muss man ja anfangen und das ist unsere Art.
Es geht auch anders.
Qualität braucht Zeit. Geschmack braucht gesunden Boden. Echte Produkte brauchen echte Arbeit.
Ob du nun Räucherbündel kaufen möchtest, Badesalz für dein nächstes Bad suchst oder einfach einen Kräutertee trinken willst, der nach etwas schmeckt – bei uns bekommst du keine Massenware.
Du bekommst Kräuter mit Geschichte. Mit Herkunft. Mit Seele.
Wir bauen unsere Kräuter in Brandenburg an, ernten und verarbeiten in Brandenburg. Von Hand. Ohne Chemie. Mit Geduld.
Wenn das klingt, als wäre es genau das, was du suchst – dann bist du hier richtig.
*Geschrieben auf unserem Permakultur-Hof in Brandenburg an der Havel. Gleich wird geerntet.*